Wie Artenvielfalt funktioniert

Je mehr unterschiedliche Arten in einem Ökosystem zusammenleben, desto stabiler ist das ganze System. Zahlreiche Wechselwirkungen tragen dazu bei, dass sich ein Gleichgewicht einstellt, das stabil bleibt.

Dabei stellt die unermüdliche Bestäubungsarbeit der Insekten sicher, dass die Pflanzenwelt in ihrer Vielfalt fortbesteht und damit die Nahrungsgrundlage für viele andere Arten bietet.

So sind viele Singvogelarten abhängig von Samen, Nüssen oder Obst – Nahrung, die erst durch die Bestäubung von Insekten entsteht. Pflanzenfressende Tierarten sind darauf angewiesen, dass sich Pflanzen vermehren. Manche Arten brauchen die Pflanzenfresser als Nahrung zum Überleben. Und der Mensch braucht von allem etwas. Wie man es betrachtet – die überwiegende Menge aller Lebewesen ist abhängig von der Artenvielfalt der Insekten.

Manche Insekten teilen sich Futterquellen, andere sind auf wenige oder einzelne Pflanzenarten spezialisiert – so hat jede Art ihren Sinn und Zweck und trägt zur Stabilität der Ökosysteme bei.

Jeder kann Insekten unterstützen – sei es durch Nahrungsquellen wie Blühstreifen und -inseln oder durch das Aufstellen von Insektenhotels zum Überwintern.

Warum Insekten für uns wichtig sind

Insekten folgen einer unwiderstehlichen Einladung, wenn sie die duftenden Blüten von Pflanzen aufsuchen – und eigentlich haben sie nur Fressen im Sinn. Wir Menschen wissen, dass aus diesem scheinbar unbedeutenden Vorgang so viel mehr entsteht – das dauerhafte Nachwachsen von Biomasse, die für das Leben und die Ernährung der meisten Arten unserer Erde essenziell ist.

Die meisten vom Menschen angebauten, landwirtschaftlich kultivierten Pflanzen werden durch Insekten bestäubt. Egal ob Erdbeere, Kirsche, Raps, Apfel oder Tomate – alle bringen besonders reiche Erträge, wenn sie von Wildbienen oder anderen Insekten bestäubt werden. Keine Technologie könnte das leisten, was Insekten schaffen. Erst durch sie ist unsere Welt ein Paradies der Vielfalt. Und so soll es bleiben.

Von über 100 der weltweit am häufigsten angebauten Kulturpflanzen werden rund 90 auch durch Insekten bestäubt. Ein Totalverlust an Bestäubern könnte dazu führen, dass Ernteerträge um bis zu 90 Prozent zurückgehen. Unsere Versorgung mit Proteinen, Vitaminen oder Eisen wäre massiv gefährdet. Die restlichen Pflanzen können sich zum Teil auch selbst bestäuben, was allerdings nicht zur genetischen Variabilität beiträgt. Dies führt dann zu weniger kräftigen und resistenten Nachkommen.

Wie Artenvielfalt funktioniert

Je mehr unterschiedliche Arten in einem Ökosystem zusammenleben, desto stabiler ist das ganze System. Zahlreiche Wechselwirkungen tragen dazu bei, dass sich ein Gleichgewicht einstellt, das stabil bleibt.

Dabei stellt die unermüdliche Bestäubungsarbeit der Insekten sicher, dass die Pflanzenwelt in ihrer Vielfalt fortbesteht und damit die Nahrungsgrundlage für viele andere Arten bietet.

So sind viele Singvogelarten abhängig von Samen, Nüssen oder Obst – Nahrung, die erst durch die Bestäubung von Insekten entsteht. Pflanzenfressende Tierarten sind darauf angewiesen, dass sich Pflanzen vermehren. Manche Arten brauchen die Pflanzenfresser als Nahrung zum Überleben. Und der Mensch braucht von allem etwas. Wie man es betrachtet – die überwiegende Menge aller Lebewesen ist abhängig von der Artenvielfalt der Insekten.

Manche Insekten teilen sich Futterquellen, andere sind auf wenige oder einzelne Pflanzenarten spezialisiert – so hat jede Art ihren Sinn und Zweck und trägt zur Stabilität der Ökosysteme bei.

Warum Insekten für uns wichtig sind

Insekten folgen einer unwiderstehlichen Einladung, wenn sie die duftenden Blüten von Pflanzen aufsuchen – und eigentlich haben sie nur Fressen im Sinn. Wir Menschen wissen, dass aus diesem scheinbar unbedeutenden Vorgang so viel mehr entsteht – das dauerhafte Nachwachsen von Biomasse, die für das Leben und die Ernährung der meisten Arten unserer Erde essenziell ist.

Die meisten vom Menschen angebauten, landwirtschaftlich kultivierten Pflanzen werden durch Insekten bestäubt. Egal ob Erdbeere, Kirsche, Raps, Apfel oder Tomate – alle bringen besonders reiche Erträge, wenn sie von Wildbienen oder anderen Insekten bestäubt werden. Keine Technologie könnte das leisten, was Insekten schaffen. Erst durch sie ist unsere Welt ein Paradies der Vielfalt. Und so soll es bleiben.

Jeder kann Insekten unterstützen – sei es durch Nahrungsquellen wie Blühstreifen und -inseln oder durch das Aufstellen von Insektenhotels zum Überwintern.

Von über 100 der weltweit am häufigsten angebauten Kulturpflanzen werden rund 90 auch durch Insekten bestäubt. Ein Totalverlust an Bestäubern könnte dazu führen, dass Ernteerträge um bis zu 90 Prozent zurückgehen. Unsere Versorgung mit Proteinen, Vitaminen oder Eisen wäre massiv gefährdet. Die restlichen Pflanzen können sich zum Teil auch selbst bestäuben, was allerdings nicht zur genetischen Variabilität beiträgt. Dies führt dann zu weniger kräftigen und resistenten Nachkommen.

Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten!

Es gibt keine vergleichbar artenreiche Kulturlandschaft wie die Streuobstwiese. Der Grund sind viele unterschiedliche Lebensräume auf engstem Raum.

Bereits die Zahl der vorkommenden Obstbaumarten ist beeindruckend – mehr als 1.200 Apfel-, 1.000 Birnen-, 250 Kirsch- und 320 Zwetschgensorten sind von deutschen Streuobstwiesen bekannt. Wo sie wachsen, wandern Muster aus Licht und Schatten über den Boden, was die Entstehung unterschiedlichster Pflanzenarten mit verschiedenen Bodenbeschaffenheiten fördert. Weitere Lebensräume auf höheren Etagen bringen Sträucher, Hecken und vereinzelte Ess- oder Rosskastanienbäume mit ihren großen Kronen hervor. Das alles lockt Insekten, kleine Säugetiere, Vögel, Amphibien und Reptilien herbei.

Am Boden treten oft Glatthaferwiesen mit einer bunten Wildblumenmischung und bis zu siebzig Pflanzenarten auf – eine ideale Nahrungsgrundlage für zahlreiche Säugetier- und vor allem Insektenarten – es wimmelt von Bienen, Käfern, Asseln, Tausendfüßern – sowie Spinnen und Weberknechten. Außer an Bachläufen oder im Gebirge gibt es keine vergleichbare Artenvielfalt.

Auch die schonende Bewirtschaftung der Streuobstwiese fördert ihren Artenreichtum. Spritz- und Düngemittel kommen kaum zum Einsatz, gemäht wird in großen zeitlichen Abständen. Die Ernte erfolgt meist von Hand und nicht selten bleiben einzelne Früchte liegen – zur Freude von kleinen Säugetieren und Insekten. Flora und Fauna können sich die meiste Zeit des Jahres völlig ungestört entwickeln.

Während eine immer intensivere Landwirtschaft Bienen und Insekten das Leben schwer macht, sind Streuobstwiesen eine Arche, die ihnen über das ganze Jahr ausreichend Nahrung bietet. Im Frühling zuerst durch die Blüten der Obstbäume, danach durch die der Blumenwiese. Weit in den Herbst hinein stehen Pollen und Nektare zur Verfügung und bis zuletzt steuern Bäume reife Früchte mit hohem Zuckergehalt bei – so schließt sich für Insekten der Kreis eines Jahres.

Streuobstwiesen verdienen unser besonderes Augenmerk und unseren Schutz, denn sie sind nichts weniger als Gegenwart und Zukunft der Artenvielfalt.

Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten!

Es gibt keine vergleichbar artenreiche Kulturlandschaft wie die Streuobstwiese. Der Grund sind viele unterschiedliche Lebensräume auf engstem Raum.

Bereits die Zahl der vorkommenden Obstbaumarten ist beeindruckend – mehr als 1.200 Apfel-, 1.000 Birnen-, 250 Kirsch- und 320 Zwetschgensorten sind von deutschen Streuobstwiesen bekannt. Wo sie wachsen, wandern Muster aus Licht und Schatten über den Boden, was die Entstehung unterschiedlichster Pflanzenarten mit verschiedenen Bodenbeschaffenheiten fördert. Weitere Lebensräume auf höheren Etagen bringen Sträucher, Hecken und vereinzelte Ess- oder Rosskastanienbäume mit ihren großen Kronen hervor. Das alles lockt Insekten, kleine Säugetiere, Vögel, Amphibien und Reptilien herbei.

Am Boden treten oft Glatthaferwiesen mit einer bunten Wildblumenmischung und bis zu siebzig Pflanzenarten auf – eine ideale Nahrungsgrundlage für zahlreiche Säugetier- und vor allem Insektenarten – es wimmelt von Bienen, Käfern, Asseln, Tausendfüßern – sowie Spinnen und Weberknechten. Außer an Bachläufen oder im Gebirge gibt es keine vergleichbare Artenvielfalt.

Auch die schonende Bewirtschaftung der Streuobstwiese fördert ihren Artenreichtum. Spritz- und Düngemittel kommen kaum zum Einsatz, gemäht wird in großen zeitlichen Abständen. Die Ernte erfolgt meist von Hand und nicht selten bleiben einzelne Früchte liegen – zur Freude von kleinen Säugetieren und Insekten. Flora und Fauna können sich die meiste Zeit des Jahres völlig ungestört entwickeln.

Während eine immer intensivere Landwirtschaft Bienen und Insekten das Leben schwer macht, sind Streuobstwiesen eine Arche, die ihnen über das ganze Jahr ausreichend Nahrung bietet. Im Frühling zuerst durch die Blüten der Obstbäume, danach durch die der Blumenwiese. Weit in den Herbst hinein stehen Pollen und Nektare zur Verfügung und bis zuletzt steuern Bäume reife Früchte mit hohem Zuckergehalt bei – so schließt sich für Insekten der Kreis eines Jahres.

Streuobstwiesen verdienen unser besonderes Augenmerk und unseren Schutz, denn sie sind nichts weniger als Gegenwart und Zukunft der Artenvielfalt.

Nur dank ihnen gibt es Obst und Saft!

Nicht nur von Bienen und Hummeln – auch durch viele weitere Insektenarten werden Pflanzen bestäubt. Obwohl viele davon winzig sind, ist ihre Bedeutung riesig: Über 80 % unserer heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen – einige Wildpflanzenarten sogar auf eine ganz spezielle Art. Und auch weil einige Insektenarten – anders als Bienen – bereits unter 10° C unterwegs sind, sind sie unverzichtbar für die Vermehrung zahlreicher Pflanzen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag für unsere Ernährung – aus Gemüse- und Obstgarten sind sie nicht wegzudenken – denn nur bestäubte Pflanzen bilden große, gesunde Früchte aus.

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Honigbienen, Wildbienen & Hummeln

Sie sind die bekanntesten und mit beliebtesten Bestäuberinsekten und ernähren sich von Nektar und Pollen. Weil ihr Rüssel kurz ist, fliegen sie Blüten an, bei denen der Nektar nur bis etwa einen Zentimeter tief liegt. Sie bevorzugen gelbe und blaue Blüten mit rauen Blattflächen, auf denen sie gut landen können. Manche Wildbienen sind auf Glockenblumen spezialisiert, in die sie komplett hineinkriechen und dort über Farbzeichnungen Nektar und Pollen finden. Wildbienenarten und Hummeln eröffnen die Saison und bedienen sich bei Frühblühern wie Krokus und Taubnessel. Die Honigbienen beginnen mit der Futtersuche erst bei milderen Frühjahrstemperaturen..

Wespe

Nur zwei der elf Wespenarten Europas machen dem Menschen das Essen streitig. Aber auch wegen ihres schmerzhaften Stichs sind sie unbeliebt. Als Bestäuber spielen sie eine umso wichtigere Rolle, denn sie ernähren sich fast ausschließlich von Nektar, Pollen und Honigtau. Manche Pflanzen wie der Efeu machen Wespen durch kurze, leicht zugängliche Blüten die Bestäubung besonders leicht. Die fast ausschließlich für den Eigenbedarf und nicht für die Brutaufzucht sammelnden Tiere sind im Herbst für spätblühende Pflanzen besonders bedeutsam.